Willkommen am Rand Deiner Komfortzone

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Sunset auf dem Douro

Kennst Du dieses Gefühl.. vielleicht siehst Du auf einer Werbewand irgendwo im Einkaufszentrum oder auf einem Poster in Deinem Lieblingscafé ein Photo von einer paradiesischen Location, oder von einem Luxuszug in Afrika. Aber zwei Momente später rüttelt Dich ein Geräusch im hier und jetzt zurecht und Du schiebst den Wunsch, Teil dieser Photo-Location zu sein, wieder ganz weit weg. Deine Komfortzone hat Dich wieder auf sicheres Terrain zurückgeholt. 

Ich habe letztes Jahr für 9 Monate in Lissabon gelebt. Schon seit 2017 habe ich darüber nachgedacht, nachdem ich zum ersten mal die Stellenanzeigen für die diversen Call-Center im web gesehen habe. Ich habe die Entscheidung dafür lange Zeit wegen einer – eigentlich – Kleinigkeit verschoben. Ich wußte nämlich nicht, wo meine Postadresse in Deutschland sein sollte.

Der Plan wurde also immer wieder weggeschoben, wieder hochgeholt, wieder verschoben.. und dann doch tatsächlich irgendwann entschieden. Anfang März 2019 habe ich meine Wohnung aufgelöst, am 17. März ging mein Flieger nach Lissabon. Das Abenteuer begann.

Es war eine sehr sehr schöne Zeit, vor allem das Wetter war nunmal im äußersten Südwesten Europas meistens besser als hier daheim in Deutschland.

In dem französischen Projekt, in dem ich arbeitete, war ich die einzige Deutsche und sprach während der Arbeitszeit nur englisch. Die einzige, mit der ich vor Ort regelmäßig deutsch sprach, war Marie aus Frankreich. Heute eine sehr liebe Freundin. Wir sind nach den ersten 3 Monaten im Firmenappartment in das gleiche Haus gezogen, in eine 4er-WG mit einem Finnen und einem Portugiesen. Wir haben gemeinsam eine ganze Menge von Portugal erkundet und das war wirklich toll. An diesen Erlebnissen wirst Du in meinen BlogBeiträgen hier teilhaben dürfen und ich werde Dir auch nicht verheimlichen, welche Herausforderungen es für mich, für uns dabei gab. Nicht zuletzt im Miteinander von 4 verschiedenen Nationalitäten, die aus dem Studentenalter herausgewachsen sind.

Die Erkenntnis, die ich aber auch aus Portugal mitgebracht habe, ist, daß unser deutscher Standard, unser gutes deutsches Gesundheitssystem, daß uns in der andauernden Corona-Krise sehr gut versorgt und meine Muttersprache mir schon gefehlt haben. Meine Basis wird daher in Deutschland bleiben, aber es soll nicht die einzige Basis bleiben. Zu viel fehlt noch von meiner Reise-BucketList.

Durch den Auslandsaufenthalt hat sich aber meine Komfortzone langfristig ausgedehnt und läßt nun meine Heimat Deutschland irgendwie kleiner erscheinen.

Komm doch mit und ich erzähl Dir, wie auch du nachhaltig wachsen kannst..

Denn Wachstum gibt es nur am Rande Deiner Komfortzone !!

Christiane Komoßa
Christiane Komoßa
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